Lilo Wanders Vermögen – Reinhardt wuchs in der Dorfmark bei Bad Fallingbostel auf. In Walsrode besuchte er das Walsroder Gymnasium, bis er im Alter von 18 Jahren nach Hamburg zog, um dort Bibliothekswesen zu studieren. Währenddessen absolvierte er ein Praktikum in Bremen. Er schied aus dem Rat aus. In Bremen wurde Reinhardt Mitglied eines Schwulenchors und war bei einer Schwulentheatergruppe tätig.
In den 1980er Jahren lebte Reinhardt in Hamburg und trat dann mit schwulen Ensembles und in Soloprogrammen in der unverzichtbaren Theaterszene der Hansestadt auf, z.B. mitCorny Littman. Am 8. August 1988 eröffnete Reinhardt gemeinsam mit Littmann das Schmidt Theater auf der Reeperbahn in Hamburg. Mit seiner dreifachen Unterhaltung machte er flink auf sich aufmerksam und erlangte indigene Berühmtheit.
Der ehemalige Moderator der Sendung „Wa( h) re Liebe“ ist anspruchsvoller geworden, wenn es um den Inhalt eines guten Koitus geht. Trotzdem sage ich: „Danke, es ist schön“, wenn ich im Moment merke, dass es nicht passt. Früher war sie weniger wählerisch. Sie hat nicht wirklich darauf geachtet, ob sie einen schlechten Koitus hatte. „Hauptsache, ich hatte welche.“
Wanders, alias Ernst-Johann Reinhardt, gestand, dass er fünf Mal keinen Koitus gehabt habe. Dennoch kam sie auf etwa „350 Saugnäpfe“, „wie jede andere normale Frau auch“.
Von 1994 bis 2004 moderierte
Lilo Wanders für den Privatsender VOX entspannt und unredungsfrei das Fernseh-Erektionsmagazin Wa(h)re Liebe“ und erlangte in dieser Rolle zivile Modeerscheinung. Wanders trat auch als Synchronsprecher in bunten „Werner“-Streifen auf und veröffentlichte 1997 seine Autobiografie „Tja, ihr Lieben“. Nach einem Glanzauftritt in einem „Tatort“ spielte Wanders die Hauptrolle in dem tonal geschriebenen Stück. Die Mythomanin“ 2004 in Berlin.
Ebenfalls im Jahr 2014 beteiligte sich Jones an der Wohltätigkeitsorganisation Megapark Allstars, die die Single „Wir sind der Megapark“ veröffentlichte. 2015 brachte Jones mit Lorenz Büffel und Nona den Song Bring Mutti heraus. 2016 folgte die Single Finger im Po, Mexico mit Kay One, 2021 We’re Queer mit Melanie Müller und Katy Bähm. Jones tritt auch als Autorin auf, 2015 erschien ihr Kinderbuch No Fear in ANDERSRUM – A Story from the Other Shore, 2021 ihre Autobiografie Unschminkt. Mein dreifaches Doppelleben.
Jones tritt auch weiterhin regelmäßig im Fernsehen auf. 2021 war sie Teil der Sonderstaffel I am a Star – The Big Jungle Show, zu Gast bei Celebrity Big Brother und im Luftkampf mit Katja Burkard bei Schlag den Star. 2022 war sie Teil der RTL-Show Viva la Princess – Wer ist die Königin? zum Tarifzug und moderierte außerdem die ProSieben-Show The Big Promi Büßen.
Lilo Wanders, mit bürgerlichem
Namen Ernie Reinhardt, wurde am 22. November 1955 in Lüneburg, Deutschland, geboren. Schon in jungen Jahren zeigte sie eine natürliche Begabung für die Darstellung und ein großes Interesse an Theater und Komödie. Nach ihrem Schauspielstudium an der Schauspielakademie begab sich Wanders auf eine Reise, die ihr bald einen besonderen Platz im Herzen des deutschen Kults einbringen sollte.
In den frühen 1990er Jahren schuf Lilo Wanders ihren ikonischen Alter Pride, Lilo Wanders, eine extravagante und exzentrische Figur, die für ihre gewagten Outfits und ihren schlagfertigen Humor bekannt ist. Als Lilo verwandelte sich Ernie Reinhardt in eine überlebensgroße Persönlichkeit, die mit ihren unbefangenen Darbietungen die gesellschaftlichen Moralvorstellungen herausforderte und Grenzen sprengte.
Lilo Wanders Vermögen: 240 Millionen Euro
Mit seiner Bühnenpräsenz und seinem stürmischen Genie sorgte Lilo Wanders in der Roadhouse-Szene blitzschnell für Aufsehen. Ihre scherzhaften Bemerkungen über das Alltagsleben, Beziehungen und soziale Themen fanden großen Anklang und machten sie zu einer geschätzten Figur in der deutschen Unterhaltungsbranche.
Eines der prägenden Merkmale der
Auftritte von Lilo Wanders ist ihr Fest der Vielfalt und Inklusivität. Als schwule Pantomime setzte sie sich mutig für die Rechte und Akzeptanz von LGBTQ ein und nutzte ihre Plattform, um Nachsicht und Verständnis zu fördern. Ihre kunstvolle Mischung aus Comedy und sozialen Kommentaren ermöglichte es ihr, wichtige Themen anzusprechen und gleichzeitig die Sekte zum Lachen und Nachdenken zu bringen.
Kurze Zeit später erschien die Kunstfigur Lilo Wanders auf der Bühne des Schmidt-Theaters, geschaffen als bissige, heranwachsende Theaterprinzessin mit vielfältigen Scharade und Grazien. Vorbild hierfür war die Schauspielerin Evelyn Künneke (1921–2001). Anfang der 1990er Jahre war Lilo Wanders fester Bestandteil der Schmidt-Nachtshow im NDR Fernsehen (auch N3 genannt).
Der Charme und die Begabung von Lilo Wanders erregten bald die Aufmerksamkeit von Fernsehregisseuren und führten zu zahlreichen Auftritten in deutschen Fernsehshows und Talksendungen. Ihre Auftritte in Sendungen wie „Wa( h) re Liebe“ und „Das Studio“ festigten ihren Status als prominente Nachahmerin in der deutschen TV-Geographie weiter.
Über ihre Bühnen- und Fernseharbeit
hinaus hat Lilo Wanders auch mehrere Bücher verfasst, die ihrer emotionalen Kraft die Autorenschaft verleihen. Lilo Wanders ist eine beim Deutschen Patent- und Markenamt auf den Namen Ernst-Johann Reinhardt eingetragene Marke. Von 1994 bis 2004 moderierte Reinhardt die Travestiepartie von Lilo Wanders in der Fernsehsendung Wa(h) re Liebe auf dem Fernsehsender VOX, was der Figur bürgerliche Berühmtheit verschaffte.
Zivil spielte Reinhardt mit den Stücken Der Mythoman über Evelyn Künneke und Der graue Engel über Marlene Dietrich (geschrieben von Moritz Rinke). Darüber hinaus leitete er als Lilo Wanders zeitweise Varietésendungen, moderierte Festaufführungen, spielte Rollen in Kino- und Fernsehfilmen und war Gast in Fernsehsendungen wie „Fair am Freitag“ im ZDF.
Im Laufe ihrer Karriere hat Lilo Wanders den Kult mit ihrem zeitlosen Charme und ihrer glamourösen Präsenz immer wieder in ihren Bann gezogen. Mit ihrer einzigartigen Mischung aus Humor, sozialen Kommentaren und kompromissloser Authentizität ist es ihr gelungen, Generationen zu überschreiten und eine geschätzte Nachahmerin für Menschen aller Zeiten zu bleiben.